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AutorenbildEric wrigth

neuer Drogentrend: Entwurmungsmittel Benzylpiperazin

Die Ostseezeitung meldet heute: “Partydroge “Frenzy” schwappt nach MV”. Das schon in den 60er Jahren vom Markt genommene und seit 2008 verbotene Entwurmungsmittel Benzylpiperazin, das “im Drogenjargon” auch “A2”, “BZP” oder “Frenzy” genannt werde, sei erstmals bei Konsumenten in Mecklenburg-Vorpommern nachgewiesen worden.


Das Mittel habe angeblich eine amphetaminähnliche Wirkung. Wie immer bei illegalen Drogen wird vor den Nebenwirkungen gewarnt: “Die Einnahme führe zu Krampfanfällen mit Herzrasen und Bluthochdruck.” Klar, immer, automatisch. Das gleiche würde auch zu Amphetamin in der Zeitung stehen und manchmal liest man solche pauschalen Aussagen auch über Hanf: “Cannabis führt zu Psychosen und Leistungsabfall in der Schule.” Naja, auch wenn das so pauschal vermutlich übertrieben ist, gesund ist das Zeug vermutlich nicht – wenn man mal davon absieht, dass die Konsumenten nachher vielleicht keine Würmer haben.

Die Zeitung erklärt auch gleich, warum die Leute dieses Zeug überhaupt konsumieren, Spice lässt grüßen:

(Benzylpiperazin) werde mit dem üblichen Drogen-Schnelltest nicht erfasst.(…) Ein Jugendlicher aus Rostock, der im Straßenverkehr unter Cannabis-Einfluss auffällig wurde, hatte von der Verkehrsbehörde die Auflage erhalten, seine Drogenabstinenz über einen längeren Zeitraum nachzuweisen. „Wir konnten dann bei dem jungen Mann Benzylpiperazin feststellen“, sagt Rentsch. Offensichtlich sei er von Cannabis auf die Partydroge umgestiegen.

Also ein weiteres gutes Argument für die Legalisierung von Cannabis und die Einführung einer gerechten Führerscheinregelung: Wurmmittelprävention!

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